RHETORIK-PROFI

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Wie kann ich richtig atmen?

Wie kann ich richtig atmen und kriege so mein Lampenfieber in den Griff? 

Richtig Atmen? Ohne Atem kein Leben und natürlich auch keine Stimme. Aber machen wir uns bewusst, dass es auch richtige und falsche Weisen zu atmen gibt. Eine gesunde Atmung unterstützt unser körperliches und geistiges Wohlbefinden.

Für die Rhetorik ist richtig Atmen von besonderer Bedeutung, weil wir uns mit einer entspannten und gesunden Atmung selbstbewusst, souverän und sicher fühlen können. Auch das Lampenfieber lässt sich über die richtiges Atmen regulieren. Überschüssiges Adrenalin wird so vermieden.

Die Hochatmung

In der Aufregung und bei verspannter Atmung neigen Menschen zu einer flachen Hochatmung. Der Atem wird dabei nur sehr dünn in die Lunge gezogen. Oft verspannt sich dabei die Brustmuskulatur und ein Druckempfinden im Brustraum löst Angst- und Stressgefühle beim Atmen aus.  „Ich habe das Gefühl, ich bekomme nicht genug Luft,“ oder „ beim Atmen fühlt sich meine Brust wie ein Panzer an,“ sind oft Empfindungen, die durch eine zu flache Hochatmung ausgelöst werden. Wenn zusätzlich Adrenalin in aufregenden Situationen ausgeschüttet wird, verkrampft sich die Atemmuskulatur zusätzlich, wir bekommen zu wenig Sauerstoff zum Denken und das Gehirn antwortet mit dem sogenannten „Blackout“

Der Atemrhythmus

Eine gesunde Atmung lässt sich durch den dreiphasigen Atemrhythmus beschreiben, der sich aus Einatmung, Ausatmung und Pausen zusammengesetzt. Die Übergänge dieser Phasen sind fließend und individuell unterschiedlich. Die Qualität der einen Phase ist dabei ausschlaggebend für den Verlauf der nächsten Phase.

Der wichtigste Atemmuskel ist das Zwerchfell (Diaphragma). Dieser Muskel liegt quer in der Mitte unseres Körpers und trennt Brust- und Unterleibraum voneinander. Durch einen Atemimpuls kontrahiert die Zwerchfellmuskulatur, die Zwerchfellkuppen senken sich und erweitern so den Brustraum nach unten. Bei entspannter Atmung bekommen wir dann das Gefühl, dass sich der Bauchraum bzw. Unterleib weitet. Wir erleben bei dieser Tiefenatmung ein Gefühl der Ruhe und Entspannung.

Die Tiefenatmung

Bei der Ruheatmung ist die aktive Nasenatmung besonders sinnvoll, weil dadurch das Zwerchfell gegen einen höheren Widerstand als bei der Mundatmung arbeiten muss. So wird die Zwerchfellmuskulatur gestärkt und bleibt elastisch. Die Luft wird dadurch angewärmt, befeuchtet und gereinigt und fließt in einer gleichmäßigen Strömung in den Körper.

Einen zusätzlichen Widerstand und damit eine weitere Kräftigung erfährt die Zwerchfellmuskulatur durch den Gebrauch von Stimme und Artikulation. Bei richtigem Gebrauch kann sich die Lunge nicht so schnell zusammenziehen, das Zwerchfell nicht so schnell entspannen und die Rippen können sich nicht so rasch senken. Dadurch wird die Ausatmung verlängert und die Spannkraft des Zwerchfells erhöht.  Sänger können dadurch den Ton länger halten und Redner lange Sätze entspannt und ausdrucksstark sprechen. Wie der Volksmund sagt: „Man kommt nicht so schnell außer Atem!“

Rhetorik lässt sich lernen

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